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Spielbetrieb nach dem Zweiten Weltkrieg

1957 hat die Bauernbundbühne von Grinzens, laut Protokollbuch der Gemeinde vom 9. Juni, seine Existenzberechtigung verloren. Das heißt, es ist davor gespielt worden, aber es muss Unstimmigkeiten über Art des Spieles gegeben haben.

Die näheren Umstände sind zwar nicht mehr bekannt, aber es war damals gerade die Zeit, die über „ursprünglichen“ Humor anders dachte, als um die Jahrhundertwende. Man unterschied zwischen „ernst“ und „heiter“ und zwischen „echt“ und „tümlich“. Die Bestrebungen führten denn auch zwei Jahre danach zur Gründung des „Landesverband Tiroler Volksbühnen“, der sich um die Qualität des Volkstheater bemühte.

In Grinzens, wo das Theater lange in den Händen eines Burschenvereines lag, begann 1967 eine neue Ära. Unter Franz Klocker förderte auch wieder die Gemeinde das darstellende Spiel. Unter anderen zählten Peter, Paul und Hilda Hörtnagl, Anna Leitner, Liesl Wegscheider, Franz Buchrainer, Peppi Kofler, Luise Holzknecht und Midi Buchrainer zu den Darstellern.

Unter Spielleiter Josef Kastl brachten es die Inszenierungen, bei denen auch die Musik nie fehlte, jeweils zu drei Aufführungen, wobei auch viele Zuschauer von auswärts kamen.

Leicht hatten es die Theaterleute nicht. Es gab Unstimmigkeiten mit dem Pächter der „Alpenrose“, man sperrte das Theater 1972 zu und schob das mangelnde Interesse von Spielern und Zuschauern auf den schlechten Einfluss des Fernsehens.

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